Was tut der ZMA für den Klimaschutz?
Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, wenn nicht gar die Größte, ist es sich dem Klimaschutz zu stellen.
Eine Aufgabe, der sich auch der Zweckverband stellt!
Eine der Prioritäten des Verbandes liegt aktuell darin, den Energieverbrauch der Anlagentechnik kurzfristig zu optimieren. Durch die Modernisierung der Steuer- und Regelungstechnik und den Einsatz von effizienteren Maschinen gelingt es, die Stromkosten zu senken. Darüber hinaus hat sich der ZMA mittel- und langfristig zum Ziel gesetzt, in die Nutzung von erneuerbaren Energien für die Eigenerzeugung von Strom zu investieren.
So produziert der Verband auf der Verbandskläranlage in Lahntal-Göttingen schon heute jährlich ca. 200 MWh Strom über ein Blockheizkraftwerk. Hierzu nutzen wir das im Faulturm anfallende Klärgas. Bei einem jährlichen Stromverbrauch der Kläranlage von ca. 410 MWh werden somit derzeit bereits rd. 70% aus eigenerzeugter Energie beigesteuert.
Auf der Kläranlage in Neustadt (Hessen) werden jährlich ca. 94 MWh (= 29%) ebenfalls über ein Blockheizkraftwerk erzeugt.
Im Jahr 2023 wurde auf der Kläranlage in Neustadt eine neue Photovoltaikanlage montiert. Diese Anlage wird voraussichtlich knapp 80 MWh Energie zum Betrieb der Kläranlage beisteuern. Der Verband rechnet damit auf dieser Kläranlage künftig ca. 53% des betrieblichen Strombedarfs durch selbst erzeugte Energie abzudecken.
Ein weiterer Beitrag, den Betriebsstrom über Erneuerbare Energie selbst zu erzeugen und ein Beitrag zum Klimaschutz.
Das größte anstehende Projekt des Zweckverbandes ist derzeit die Erneuerung der Kläranlage Fronhausen (Lahn). Bereits bei der Planung der neuen Anlage wurde auf besonders energieeffiziente Anlagen- und Bauteile geachtet. Durch die geplante Errichtung einer Photovoltaikanlage soll, die dann sanierte Kläranlage einen Teil des benötigten Betriebsstroms ebenfalls selbst erzeugen.
Wo es möglich ist, finanziert der Verband einen Teil der PV-Anlagen über Fördergelder.