Gemeinsam geht es besser

Die Pflicht zur Ableitung und Behandlung von Abwasser unterliegt in Deutschland den Kommunen.

Inzwischen ist diese Aufgabenstellung aus gutem Grund immer mehr reguliert worden. Letztlich entscheidet die Abwasserbehandlung über die Qualität unseres Trinkwassers. Aber immer mehr gesetzliche Vorgaben stellen die Kommunen vor immer größere Herausforderungen, ganz besonders hinsichtlich der Finanzierung.

Daher haben sich die Städte Gladenbach, Neustadt (Hessen), Rauschenberg und Wetter (Hessen) und die Gemeinden Fronhausen (Lahn), Lahntal und Münchhausen am Christenberg im Jahr 2005 dazu entschlossen, alle Aufgaben rund um die Abwasserableitung und Behandlung gemeinsam in einem Zweckverband zu bewältigen und ihre Abwasseranlagen, von Ortsnetzen bis zu den Kläranlagen auf den Verband zu übertragen.

Für die immer komplexere Herausforderung der Abwasserbehandlung steht nun eine eigens dafür aufgebaute technische Verwaltung zur Verfügung. Insbesondere die überschaubaren Ressourcen kleinerer Bauverwaltungen von Kommunen mit der Vielfalt ihrer Zuständigkeiten konnten so entlastet werden.

Dies schuf die Voraussetzung dafür auf Augenhöhe mit Ingenieurbüros und den Fachbehörden die möglichst besten Lösungen zu erarbeiten, zu betreuen und zu finanzieren. Eine gewaltige Herausforderung, denn der Verband unterhält seitdem 20 Kläranlagen, 81 Regenüberlauf- und Regenrückhaltebecken, 52 Pumpwerke sowie fast 500 km Abwasserkanäle, die sich aus der ländlichen Prägung des Verbandsgebietes ergeben. Die Zuständigkeiten des Verbandes sind im Verbandsplan festgehalten.

die gemeinsamen ziele des zma

Die Aufgaben eines Abwasserverbandes sind streng vom Gesetzgeber, dem Land Hessen vorgegeben. Der Zweckverband Mittelhessische Abwasserwerke und seine Mitgliedskommunen verfolgen darüber hinaus folgende Ziele:

  • Erhalt der größtmöglichen Trinkwasserqualität im Verbandsgebiet
  • Größtmögliche Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Arbeit des Verbandes