Geschichte

Zur Geschichte des ZMA

Der Zweckverband Mittelhessische Abwasserwerke ist eine von den Städten Gladenbach, Neustadt, Rauschenberg und Wetter sowie von den Gemeinden Fronhausen, Lahntal und Münchhausen gegründete Körperschaft des öffentlichen Rechts. Dem Zweckverband ist die Aufgabe der Abwasserbehandlung und -ableitung der beteiligten Kommunen ab 2005 übertragen worden. Insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden enormen Sanierungsmaßnahmen an den öffentlichen Kanälen macht dieser Zusammenschluss Sinn, da hierdurch Synergieeffekte und damit Kosteneinsparungen erzielt werden.

Das Land Hessen hatte per Verordnung allen Entsorgungsträgern zur Pflicht gemacht, die Kanäle zu überprüfen und bei Schäden, die zur Verunreinigung des Grundwassers führen können, sofort Sanierungsmaßnahmen einzuleiten.

Für jede der beteiligten Kommunen wäre es deutlich aufwändiger gewesen, diese Sanierungen in Eigenregie allein umzusetzen. Durch das Bündeln gleicher Aufgaben von sieben Kommunen in einer Einrichtung ZMA konnten entsprechende Synergien gehoben werden. Insgesamt stellte sich ein Sanierungsbedarf von rd. 85 Mio. € heraus. Hinzu kommen noch die Investitionen in neue Klärtechniken aufgrund verschärfter Einleitungsbestimmungen.